Die Schöpfung
Die Schöpfung – ein Wochenrückblick mit Bohra und Bohris, den beiden wissbegierigen Holzwürmern mit und von Gabi und Amadeus Eidner
„In schwungvollen Liedern zum Mitsingen und Mitmachen wird Gottes genialer Schöpfungsakt mit ansteckender Leichtigkeit vermittelt….und die Kinder hören davon, dass sie schon von Geburt an als kleine Menschen nach Gottes Vorbild geschaffen sind und von ihm geliebt werden. Die sieben Tage der guten Schöpfung Gottes wurden von Gabi und Amadeus in „farbenfrohen Kostümen, Bühnenbildern und Requisiten“ anschaulich gestaltet. „Schließlich wird es Zeit für einen `Ruhetag` und alle lassen das Erlebte in einem großartigen Finale noch einmal Revue passieren.“ Es ist immer wieder faszinierend, wenn so ein kreatives Singspiel oft „trockene“ und schwere theologische Kost Kinder und Erwachsene begeistert und zum Mitmachen und Mitsingen bewegt. Weder kindisch noch kitschig, weder vereinfacht noch banal, sondern Theologie auf Niveau, Theologie, die die Gefühle anspricht aber auch zum Nachdenken anregt. In einer Zeit, in der so viel gemeckert, ungut kritisiert und gerne anderen Schuld gegeben wird…“dess und dees passt nicht…“, „warum hast du nicht…“, tun diese Worte der Bibel gut, die nach jedem Schöpfungstag wie ein Fermate in der Musik stehen: „Und Gott sah, dass es gut war.“
Auch ist es gut zu wissen, dass wir schon von der Schöpfung her, gesegnete Menschen sind, wertvoll und von Gott gewollt. „Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde“. Diese Würde kann uns niemand nehmen aber auch niemand geben, keine Medaille, keine weltliche oder kirchliche Auszeichnung, kein Nobelpreis, kein Titel (mit und ohne Mittel). „Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.“ Aber
gerade der Mensch ist stets gefährdet, ein Un-Mensch zu werden. Es gibt kein Un-Tier und keine Un-Pflanze aber gerade das Menschenbild kann verzerrt,
erschreckend pervers und böse werden, bis hin zur gegenseitigen Anklage (Adam und Eva) und sogar zum Brudermord (Kain und Abel). So war es am Anfang jedoch nicht. Gott hatte und hat in uns vertrauen, auch wenn wir zur „gefallenen Schöpfung“ gehören. Aus diesem Grund auch sein Auftrag heute noch: „Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.“ Der Weg zu Gott ist und bleibt barrierefrei. Wir müssen ihn nur gehen. Den Kompass hat Gott uns in und durch Jesus Christus geschenkt.