Bischof Chalupka: Gottesdienste sollen von allen in sicherer Umgebung mitgefeiert werden können

By TD

Brief an Pfarrgemeinden – Kirchenleitung empfiehlt weiterhin FFP2-Masken für Gottesdienste

Wien (epdÖ) „Für unsere Kirche ist es von zentraler Bedeutung, dass die Gottesdienste von allen in einer sicheren Umgebung mitgefeiert werden können“, unterstreicht der evangelisch-lutherische Bischof Michael Chalupka in einem Schreiben an die Pfarrgemeinden am Freitag, 4. März. Daher empfehle die Kirchenleitung weiterhin dringend das Tragen von FFP2-Masken in Gottesdiensten, „damit besonders gefährdete Personen geschützt sind, weiter an Gottesdiensten teilnehmen können und niemand aus Sorge vor Ansteckung den Gottesdienst meiden muss“. Für Mitwirkende gelte nach wie vor aufgrund des entsprechenden Kirchengesetzes der 2,5G-Nachweis. Verantwortliche Gremien würden über etwaige Änderungen beraten, über weitere Maßnahmen „entscheiden in bewährter Weise die Presbyterien“, schreibt der Bischof.

Chalupka nimmt in dem Schreiben Bezug auf die staatlichen Corona-Maßnahmen, die ab 5. März in vielen Bereichen nicht mehr gelten. Auf Gottesdienste und andere Veranstaltungen zur Religionsausübung habe dies jedoch keine Auswirkungen, da für sie die staatlichen Vorschriften weiterhin nicht gelten.

Anders jedoch etwa bei Konzerten, Kreisen, Vorträgen und sonstigen Veranstaltungen: Her besteht nach den staatlichen Regelungen ab 5. März keine bundesweit gültige Maskenpflicht mehr, ebensowenig muss ein G-Nachweis vorhanden sein. FFP2-Maskenpflicht gelte außerhalb von Gottesdiensten in Kirchen und sonstigen Einrichtungen zur Religionsausübung, etwa wenn Kirchen zum stillen Gebet geöffnet sind. Für sensible Bereiche, wie etwa für den Besuch in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen gelten zusätzliche Schutzbestimmungen. Generell enthält die staatliche Verordnung eine ausdrückliche Empfehlung, in allen geschlossenen Räumen FFP2-Masken zu tragen.