März-SAAT: „Luther und der Teufel“

By MW

Außerdem: 75 Jahre Evangelische Kirche in der Steiermark

Wien (epdÖ) – Die thüringische Wartburg steht nicht nur für eine Zeit ungeheurer Produktivität in der Biographie Martin Luthers – immerhin übersetzte er hier das gesamte Neue Testament ins Deutsche. Sie ist auch der Ort, an dem der Reformator schwere Einsamkeit und Depressionen durchlitt. In einem Brief an einen Freund schreibt er von „vielen & bösen & gewieften Dämonen“, die ihn plagten. Legendär ist mittlerweile der – historisch nicht belegte – Wurf mit einem Tintenfass nach dem Teufel. Der Satan begleitet Luther durch sein ganzes Leben: über den Aberglauben seiner Kindheit bis in seine tiefsten theologischen Reflexionen. Wie genau sich die konfliktreiche Beziehung zwischen dem Höllenfürst und dem Reformator gestaltete beleuchtet Kirchenhistoriker und Militärsuperintendent Karl-Reinhart Trauner in der aktuellen Ausgabe der SAAT.

Weniger in die Vergangenheit als vielmehr in die Zukunft blicken will die Evangelische Kirche in der Steiermark anlässlich ihres 75-Jahr-Jubiläums 2022. Leitend soll dabei die Frage sein: „Was brauchen unsere Mitglieder, damit sie sich von ihrer Kirche wahrgenommen und ‚bedient‘ fühlen?“ fragt Superintendent Wolfgang Rehner im Interview, das er gemeinsam mit Superintendentialkurator Michael Axmann der SAAT gegeben hat.

In die Zukunft schaut auch die evangelische Pfarrgemeinde Villach-Stadtpark. Ab Ende April soll hier das Café „GL.U.ECK“ seine Arbeit wieder aufnehmen. Das gibt es zwar schon seit vier Jahren, nun wurden aber erstmals zwei hauptamtliche Sozialarbeiter*innen eingestellt, um niederschwellig unterschiedlichen Menschen in der Stadt einen positiven Zugang zur Kirche zu ermöglichen. Eine Besonderheit dabei: Alle Speisen und Getränke sind gratis.

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